Himmel wieder einmal stark bedeckt, etwas windig und kühl. Wir fahren gemeinsam mit unseren französischen Nachbarn, Le Bon Vivant, zum Schleusen. Bei der Brücke Pont de Palinges bei Kilometer 85 wollten sich mir die Haare sträuben; doch das ging nicht, weil nach oben kein Platz mehr war! Motoren abgeschaltet, um die Hebel des Getriebes und die Gashebel nach vorne legen zu können und dann die Rumbalotte per Hand an der Brückenkonstruktion durchgezogen. Das war wohl bisher die niedrigste Brücke. Die Schleusenbecken sind bis an den Rand gefüllt, von dem Wassermangel im Mai merkt man nichts mehr. Vor der letzten Schleuse in Paray-le-Monial müssen wir warten, weil es gerade Mittagszeit ist. Am Gemeindeanleger festgemacht.
Mit dem Kapitän der Bon Vivant zum Baumarkt geradelt und eine französische Butangasflasche einschließlich Ventil gekauft, die alte schwedische Flasche bleibt hier. Paray ist eine nette Kleinstadt und hat einige Sehenswürdigkeiten aufzuweisen. Besonders die Baslique du Sacré Coeur ist beeindruckend.