In der Izmir-Bucht
Ruhige Nacht und auch am Morgen bleibt der vorausgesagte starke Wind noch aus. Wir fahren in die Izmir-Bucht, überall viele Fischernetze. Bei Beginn der Fahrrinne nach Izmir wechselt die Wasserfarbe von Blau auf Dunkelbraun, mit Schwimmen ist hier nichts mehr! In der Levent Marina finden wir Platz längsseits, wieder viele helfende Hände. Der Landstrom funktioniert nicht. Nach längerem Suchen finden wir heraus, dass der Fehlerstromschutzschalter die Stromzufuhr unterbrochen hatte. Der Hafenelektriker war der Meinung, dass dies wahrscheinlich an den Erdungsproblemen läge, welches sie hier im Hafen haben. Am nächsten Morgen merken wir, dass der Schalter immer abschaltet, wenn wir die Warmwasserzubereitung einschalten. Der Elektriker findet heraus, dass der Widerstand am Boiler zu gering ist, d.h. dass wahrscheinlich die Heizstäbe nicht mehr in Ordnung sind. Gut dass darunter nicht das Aufheizen während des Fahrens leidet, neue Heizstäbe zu finden dürfte nicht ganz einfach sein. Hafengebühr in der Marina mit 75 TL/Tag bisheriger Rekord, im Prinzip nur für den Liegeplatz incl. Strom. Diesel und Wasser werden mit Tankwagen gebracht, auch das Wasser kostet extra. Aber der Platz ist geschützt und ruhig. Neben der Marina zwei nette Restaurants, wir probieren sie nacheinander aus. Nachmittags Boot vom Salz befreit und innen saubergemacht und Platz für unsere Enkel geschaffen. Abends von der Flybridge bei 28° schöner Blick auf die Lichter von Izmir. Donnerstag Diesel und Wasser gebunkert, im Supermarkt mit Taxi eingekauft, Maschinenraum durchgegangen, keine besonderen Vorkommnisse.
20:45 mit Taxi zum Flughafen, Maschine aus Istanbul 30 Minuten verspätet. Um 22:15 kommen wir mit Emmi und Jami, die nun 6 Tage mit uns verbringen werden, in der Marina an und sitzen noch eine Stunde auf der Flybridge.