Heute fängt nun unsere Fahrt von der West- zur Ostküste Schwedens an. Zuerst versuche ich aber, eine Karte für den Mälaren zu erstehen und mache einen Morgenspaziergang durch das Zentrum zum Sjösport-Geschäft. Allerdings ohne Erfolg, dafür lernt man aber die Stadt besser kennen. Viele grosse Häuser und Grünanlagen, die morderne Oper und ein schwimmendes Parkhaus. Dann geht es auf den Trollhätte-Kanal. Die erste Brücke können wir direkt durchfahren, bei der zweiten müssen wir kurz warten. Der Weg bis Kungälv ist von Industrieanlagen begleitet. Dann sieht man schon von weitem die Bohus-Festung. Über einen teilweise flachen Flussarm kommen wir in den kleinen Hafen und können am Gästesteg festmachen. Gegenüber sieht man die Häuser des kleinen Ortes, dachten wir. Später stellt sich heraus, dass dies nur die sehr schöne Altstadt war und der Ort ein kleines aber lebendiges Zentrum hat. Im Laufe des Nachmittags kommen immer mehr Boote in den Minihafen und schliesslich liegen bei uns 4 Boote im Päckchen. Für Eva und Mano war es spannend, den Hafenmanövern zuzuschauen. Die Bohus-Festung liegt direkt hinter dem Hafen und es lohnt sich unbedingt, dort hinauf zu steigen.
Nachdem mein Hauptnavigationsprogramm die schwedischen Binnenreviere nicht abdeckt, aktiviere ich ein Programm, welches mit den Papierkarten zusammen geliefert wurde. Die GPS-Installation funktioniert ohne Probleme, aber ich bekomme kein Bild auf den Monitor auf der Flybridge. Erst einmal ein paar Tage nachdenken, bevor weitere Massnahmen getroffen werden.