Gemütlicher Hafen Vlychada auf Santorini

Gleich nach 8 Uhr Aufbruch. Wir fahren an der Ostseite von Santorini entlang, so dass die Sonne auf die Küste scheint. Viel Bebauung bis zum Süden hin, wo sich ein kleines Gebirge direkt bis ans Wasser schiebt. Marinaeinfahrt teilweise versandet, man muss sehr genau fahren. Können für 2 Tage längseits gehen, 15 €/Tag einschliesslich Strom, Wasser und ausgezeichnetem WiFi-Netz. Direkt hinter uns liegt ein Motorboot mit finnischer Flagge, z.Zt. keine Besatzung. Es ist mal wieder ordentlich warm, 36º. Oberhalb der Marina Dimitris Taverna, man sitzt gut und luftig mit Blick über den ganzen Hafen. Da in den nächsten Tagen mehr Wind kommen soll, bleiben wir hier für ein paar Tage (nicht bei Dimitri sondern in der Marina!). Ein Grossteil des Hafens ist von Fischerbooten belegt, ein anderer Teil von Charter- und Ausflugsbooten. Am Abend sitzen wir im lauen Wind auf der Flybridge, hören griechische Musik aus den nahen Fischerbooten und internetten.

15.8.

Mietwagen erscheint pünktlich um 9:00 Uhr. Wir beginnen die Inselrundfahrt mit dem höchsten Berg, Profitis Ilias, dann geht es weiter zur antiken Stadt Alt-Thera, die auf dem Nebenberg Mesavuno liegt. Die Fahrt dort hinauf geht über unzählige Spitzkehren, die wir auf unserer Fahrt um die Ostküste gestern schon gesehen hatten. Vom Parkplatz dann zu Fuss auf die Bergkuppe, die ganz von der Stadt beherrscht wird, phantastische Lage! Dann geht es die Ostküste weiter nach Norden bis Oia. Viele Häuser sind in die Kraterwand hineingebaut, tolle Aussichten in den Kalderakessel. Über Imerovigli nach Fira, welches voll vom Touristenstrom eingenommen ist. Zum Abschluss über Serpentinen noch ein Abstecher zum Hafen Athinios, wo gerade mehrere Fähren angelegt haben, ein unglaubliches Gedrängel! Temperaturen wieder bei 34 º, auch die Klimaanlage im Auto hat nicht viel geholfen. Am Abend kommt ein Segelboot mit französischer Besatzung bei uns längsseits; 1 Erwachsener mit 6 Schulkindern machen einen zweiwöchigen Lernsegeltörn von Athen bis Athen, jetzt kommen sie gerade von Mykonos mit ihrem ersten Nachtsegeln, alle sind ziemlich müde.

16.8.

Wie geplant, bleiben wir wegen des Windes noch im Hafen. Ulla putzt Boot von innen, ich reinige den Luftfilter der Steuerbordmaschine, vielleicht hilft das gegen das Qualmen. Gleichzeitig Kühlwasserfilter gereinigt, Ölstände überprüft, Bilge gereinigt. Kaum sind wir fertig, fängt es richtig an zu blasen und innerhalb von 2 Stunden ist die Rumbalotte innen und aussen vom Sandstaub bedeckt. Das ausgezeichnete WiFi-Netz im Hafen hilft, die homepage zu aktualisieren und sich um die aufgelaufenen emails zu kümmern. Abends wieder bei Dimitri hoch über dem Hafen, einschliesslich Sonnernuntergang.