An herrlicher Landschaft entlang zum Winterhafen
Das Wetter hat sich beruhigt und auch die Vorhersagen sehen gut aus. Bei blauen Himmel mit grossen Haufenwolken machen wir uns auf den Weg. Hinter Pescara die hohen Berge der Abruzzen, sie begleiten uns mit herrlichen Landschaften 20 nm, dann treten sie mehr in den Hintergrund und langsam läuft die Landschaft in flache Hügel aus. Überall auf den Höhen Städte mit Festungsanlagen, am Ufer zieht sich eine Autobahn mit mehreren langen Brücken entlang. Vor den wenigen Häfen heute am Sonntag einige Segler. Kurz vor der Einfahrt in die Marina begrüssen uns zwei Delfine. Wir wollen tanken, aber die Tankstelle ist geschlossen. Rufe die Marina auf Kanal 14 und bekomme auch Antwort. Auf meinen Wunsch, ein Boot zum Einweisen zu schicken, kommt “OK”. Nach 15 Minuten Warten nächster Versuch und wieder “OK”. Nach weiteren 15 Minuten dritter Versuch und nun gibt es gar keine Antwort mehr. Wir beschliessen, an einem Fischerpier längsseits fest zu machen und dann zum Büro zu gehen und den endgültigen Platz zu klären. Von einem nahen Segelboot wird uns zugerufen, die Marina anzufunken. Nachdem sie verstanden haben, dass wir das schon dreimal erfolglos gemacht haben, schwingt sich der Mann auf sein Fahrrad und fährt zum Büro. Nach kurzem erscheint dann jemand auf einem Pier und winkt uns dort hin. Es stellt sich heraus, dass er der “OK”-Mann ist, und auch nicht viel mehr englisch kann. Das Büro ist Sonntags geschlossen, Papiere werden also morgen geklärt. Die Marina ist gross, daneben eine kleine Werft mit Aussengelände, heute sieht alles sehr verlassen aus. Mit dem Fahrrad erste Erkundung im Ort, die Saison ist eindeutig zu Ende. Am Abend finden wir noch einen Bootsbedarfshändler.