Ankunft in Italien
Der Wind hat sich etwas gelegt, frischt aber später wieder auf 4 Bft auf, Wellen von seitlich vorn. Unterwegs nur am Horizont ein Segelboot und ein Motorboot, vor der Ankunft in Otranto begrüsst uns ein Delfin in Italien. Der Hafen in Otranto ist voll, vor uns ist gerade ein Segelboot gekommen, welches die letzte sichtbare freie Lücke belegt. Wir beschliessen zu ankern,Grund ist teilweise Sand und teilweise Seegras. Beim Ankereinfahren macht es auf einmal einen Ruck, der Anker ist los und als wir ihn hochholen sind beide Spitzen verbogen, das war es mit Ankern! Beim erneuten Suchen sehen wir eine kurze Pier, und legen uns dann dort längseits. Neben uns ein finnisches Segelboot, Jasmin, scheint schon länger hier zu liegen und niemand zu sehen. Grenzformalitäten direkt vor uns im Gebäude und als erstes hören wir, dass wir dort nicht liegen bleiben dürfen, weil der Platz reserviert ist. Nach vielen Diskussionen können wir dann doch bleiben, wenn wir nur morgen vor 9:00 abfahren. Als nächstes bauen wir den Buganker ab und verlegen den Heckanker zum Bug. Der verbogene Buganker wird auf der Flybridge untergebracht. Dann kaufen wir ein und gehen später in das historische Zentrum, welches von einer grossen Festungsanlage beherrscht wird. Darunter kleine Gassen, die zu Touristeneinkaufsstrassen verwandelt sind. Am Meer eine breite Promenade, die zum Platz unterhalb der Domkirche führt. Insgesamt schöner, als es von weitem aussah. Uns fällt auf, dass die Menschen hier “angezogen” sind; auf den Speisekarten tatsächliche Auswahl und nicht nur die landesweiten Standardportionen wie in Griechenland .