Vorbereitung für die Überfahrt nach Italien in Marina Gouvia
Die Nacht war ab und zu unruhig vom Schwell der Fähren und gleichzeitig kam auch Wind auf. Am Morgen ist der Himmel mal wieder mit Wolken verhangen. Auf dem Weg nach Korfu immer wieder neue Fähren und grosse Kreuzfahrtschiffe. Wir umfahren die Halbinsel mit der grossen Festungsanlage und an der Altstadt vorbei zur Marina Gouvia, wo wir zuerst tanken. Nach der Ankunft leichter Regen und Gewitter, auch morgen soll es so bleiben. Da wir in jedem Fall Hafentag einlegen, stört es wenig. Die Marina macht einen guten und gepflegten Eindruck, Chandler mit grosser Auswahl.
11.9.
In der Nacht hat es geregnet und so geht es auch noch den vormittag weiter. Wir bunkern Wasser, Boot wird sauber gemacht, Wäsche abgeholt. Ich vervollständige unsere Wetterinformationsquellen für Italien. Der Wetterbericht für die nächsten Tage sieht gut aus, wir werden somit morgen los fahren und wahrscheinlich auf der Insel Otoni dann noch einen Zwischenstop einlegen. Am Nachmittag fahren wir in die Stadt Korfu. Zuerst auf die “neue” Festung von 1576, von wo man einen schönen Blick über die Altstadt hat, dann dort in das Strassen- und Gassengewirr. Hohe Häuser, von denen die meisten ihre besten Zeiten schon gesehen haben. Das Stadtbild erinnert an einige Gegenden von Rom. Welcher Kontrast gegen unser Inselhüpfen! Bei der Café-Pause beobachten wir ein Kricketspiel; soviel bekommen wir mit, dass der Werfer immer die Mütze abzieht und dem “Mützenträger” (oder Hilfsschiedsrichter?) übergibt. Ausklarieren in der Marina funktioniert nach der Rückkehr nicht, die Harbour Authorities arbeiten doch nicht 24 Stunden am Tag.