Der erste Tag auf dem Main
Bei leicht verhangenem Himmel schieben wir uns kurz vor acht auf den Main; bis Aschaffenburg liegen 75 km und sechs Schleusen vor uns: Eddersheim, Griesheim, Offenbach, Mühlheim, Krotzenburg und Kleinostheim. Den ganzen Tag über nur wenig Verkehr, sowohl in der Berufsschiffahrt als auch bei den Sportbooten. Dafür sind um so mehr Ruderer und Kanufahrer unterwegs. Zwischendurch sind die Ufer von Bäumen verhangen, dann kommen wieder Industrieanlagen und Ortschaften. Frankfurt fällt mit seinem Klein-Manhattan dabei aus dem gewohnten Rahmen. Die Schleusen können wir zügig passieren, aber immer mit einem dicken Brummer, der Fuchur, vor uns. Die verursacht soviel Wirbel, dass es mitunter schwierig ist, das Boot in der Schleuse zu manövrieren. Um 18:00 haben wir Aschaffenburg erreicht und legen an beim Motorboot- und Wasserskiclub Aschaffenburg. Allerdings gefällt unserem Festliegernachbarn nicht, dass uns seine Vereinsmitglieder in die tatsächlich enge Lücke neben ihn gelotst hatten und wir verlegen das Boot noch einmal an einen besseren Platz. Folgt Spaziergang durch die Altstadt einschliesslich Essen, danach die üblichen Kontrollen im Motorraum.
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