Serbien adé!
In den Häusern vor unserem Liegeplatz ist schon früh morgens Wäschetag im Fluss. Bei blauem Himmel und aufkomenden Wind legen wir 7:50 ab. Die Donau-Ufer sind jetzt flach und teilweise steppenähnlich, auf der serbischen Seite noch eine kleine Hügelkette mit verstreuten Ortschaften. Der Wind verstärkt sich auf Nordwest 10 – 12 m/sek. und Schaumkronen tanzen über das Wasser. Wir kommen uns vor wie auf dem Meer. Bei unserer letzten Schleuse auf der gesamten Fahrt, Djerdap 2, müssen wir kurz warten und fahren dann in die Kammer ein. Der Wind drückt die Wellen in die Kammer und es ist ein ganz schönes Manövrieren, bis wir sicher am Schwimmpoller anliegen. Dies war mit der Schleuse Gabčikovo in der Slovakei die unruhigste und für kleinere Boote bestimmt sehr schwierig zu fahren. Hinter uns kommt noch ein Fahrgastschiff, L´Europe, einmal durften wir also erster sein (aber nicht beim rausfahren, da hat das Fahrgastschiff Vorfahrt). Vorbei am Hafen Pahova (gut dass es uns gelungen war schon in Kladova auzuklarieren, denn hier ist der Hund begraben) überschreiten wir um 14:00 die Grenze nach Bulgarien. Hinter der Insel Girla-Mare bei km 837 finden wir einen ruhigen Ankerplatz. Die Weite der Landschaft ist beeindruckend und irgendwie beruhigend.