Donji Milanovac und Porečka
In den frühen Morgenstunden gewittert es ringsum und dann regnet es zwei Stunden anständig. Ostwind frischt auf zwischen 5 und 10 m/sek. und es bilden sich tatsächlich mal Wellen. Wir liegen trotzdem noch relativ ruhig am Ponton. Hier bekommen wir auch Strom und Wasser, also alles in bester Ordnung. Internet gibt es im Ort nicht. Wir geben unsere Position fur Intermar jetzt täglich per Telefon an Kirsi und sie schickt dann die mail. Alles andere muss warten. Ortsrundgang und Einkaufen, dann kleiner Nachmittagsimbiss, während dem auch CO II und Romar 1 eintreffen und am Ponton festmachen. Ich fahre mit dem Rad zum einigen Kilometern entfernt gelegenen Ankerplatz in der Mündung des Flusses Porečka. Er liegt phantastisch zwischen den Bergen mit Blick zur Donau und ist sehr geschützt. Zurück an Bord kommen wir ins Gespräch mit serbischen Nachbarn, die die Rumbalotte bestaunen und unbedingt auf die Kaufliste wollen, wann immer das auch wäre. Wir werden zum Essen auf ihr Boot eingeladen, es gibt „Muschkalista“ Fleisch-Gemüse-Eintopf, ausgezeichnet. Kurz danach fängt es an kräftig aus Nordwest zu blasen und im Nu werden wir vom starken Wellengang gegen den Ponton gedrückt. Ein örtlicher Segler warnt uns am Ponton liegen zu bleiben und empfiehlt, zum Porečka Ankerplatz zu fahren. So machen alle drei Boote einen Blitzaufbruch und liegen nun sicher und ruhig, während draussen ein Gewitter um uns herumzieht.