Weite und Ruhe
Der Morgen wie gestern: 16°, kaum Wolken, leicht herbstlich. Während wir frühstücken holen die Fischer die Netze ein, die sie gestern quer über die Einfahrt in den Nebenarm gelegt hatten. 8:45 fahren wir aus dem Arm aus auf den Donau-Hauptstrom, der inzwischen direkt nach Osten verläuft. Fast wären wir den ganzen Tag allein gefahren, erst auf den letzten km kommen uns zwei Schubverbände entgegen. Die Ruhe und Stille in dieser Weite ist unbeschreiblich. Wir haben nun nur noch weniger als 700 km Donau vor uns, eigentlich möchte man die Zeit verlängern. Vorbei geht es am Dampfschiff Radetzky, dem KKW Kozluduj und km 625 vor einem Restaurant in Zagrjden. Am Nachmittag ist die Temperatur wieder auf 28° angestiegen, also schwimmen an der Schwimmleine, lesen unter der Sonne und dabei fünf mal einnicken. Dafür mehr wach, um am Abend den tollen Sternenhimmel zu bewundern.