Ankern bei absoluter Windstille
Als wir vom Internetcafé zurück kamen, lag nun auch Ubena am Polizeiponton. Iris und Karl-Heinz erzählten, dass sie bereits 5 mal Bodenberührung hatten und leider auch ihren Anker auf verkrautetem Boden verloren haben (Anker lies sich selbst mit 2 Booten nicht heben und Kette riss). Gemeinsam verbrachten wir dann den Abend beim Pizza-Essen.
Heute morgen sind es nur 16°, man merkt auch hier schon den beginnenden Herbst. Immerhin besser als in Finnland, wo bereits das erste mal Eis von den Autoscheiben gekratzt werden musste. Um 8:15 legen wir bei fast totaler Windstille ab. Während des Tages frischt es kurzfristig auf, ab Nachmittag geht dann kein Lüftchen mehr und die Sonne strahlt bei 27° vom blauen Himmel. Bei km 760 wählen wir die nördliche Umgehung der Insel Pietrisul nachdem uns beim Versuch der Südumfahrung das Wasser zu flach wurde. Wahrscheinlich unser Glück, denn später hören wir über den Funk, dass Ubena dort aufgelaufen ist und die Flusspolizei gerade Hilfe organisierte. Wir drücken die Daumen, dass alles glimpflich verläuft und auch die Nerven noch mitmachen. Auch hinter km 710 auf 3 m Tiefe und ohne jegliche Strömung; werden auch hier wieder von einem Boot der rumänischen Grenzpolizei überprüft. Nachmittag vergeht mit Schwimmen, Waschen der Wasserlinie, Lesen. Insgesamt ein ruhiger und erholsamer Tag.