Ruhetag in Vidin
Ruhige Nacht nachdem die beiden Fahrgastschiffe am Ponton vor uns endlich festgemacht hatten. Am Morgen 16° und Windstille. CO II und Romar 1 fahren an uns vorbei, sie haben in Rumänien einklariert und kommen gar nicht auf die bulgarische Seite. Nach dem Frühstück schauen wir uns die Festung Baba Vidi an, die sehr gut erhalten ist. Auf dem Rückweg vorbei an der verfallenden Synagoge, einer ortodoxen Kirche und dem Minarett mit Herz auf der Spitze anstatt von Halbmond. Gleichzeitig eingekauft für die nächsten Tage. Im Park an der Donau ist reges Leben, lange haben wir nicht so viele Kinder gesehen. Auf dem Ponton ist inzwischen auch unsere finnische Gastflagge in die Flaggenreihe eingebunden. Dann zum Imbiss auf das Restaurantboot mit ausgezeichneten gebratetenen „Ukelei“, die den finnischen „muikut“ ähneln. Jetzt im Internetcafé, um endlich alle Fotos zu aktualisieren. Auf unserem Weg zum Boot und in die Stadt marschieren wir übrigens laufend ohne irgendwelche Probleme durch die Passkontrolle durch (irgendwo im Hinterzimmer sitzt jemand), da wir ja am Grenzponton festliegen; nicht vorstellbar für unsere gewohnte Umwelt, aber äusserst angenehm.