Im Schatten der Papierfabrik
Nun geht es weiter zum viertgrössten See Finnlands, Pielinen. Dorthin bringt uns der Pielis-Fluss, auf dem 2 grosse Schleusen den 18 m Höhenunterschied vom Saimaa zum Pielinen
überwinden. Davor müssen wir aber erst einmal in Joensuu durch 6 Brücken, von den 5 geöffnet werden müssen. Das geht schnell und ohne Probleme. Auf der Rückfahrt wird es wegen der starken
Strömung wohl etwas haariger. An einer Brücke kommt uns ein Holzschleppverband entgegen, der Fluss ist aber breit genug zum Ausweichen. Während der Fahrt immer wieder Regenschauer, aber an den
Schleusen haben wir gerade Regenpausen erwischt. Die beiden Schleusen Kuurna und Kaltimo haben beide um 8 m Hub, das Wasser strömt sehr ausgeglichen ein, einfach zu handhaben. Am Ufer des Flusses
immer wieder schöne und grosse Häuser. Bootenquote heute: 1 Segelboot auf 43 sm! In Uimaharju legen wir an einem kräftigen Anleger an, es könnten etwas mehr Poller oder Ringe zum Festmachen
angebracht werden! Die Luft riecht nach Geld, im Ort gibt es eine grosse Papierfabrik. Fussmarsch zum 1 km entfernten „Zentrum“, 2 Supermärkte, ein Kiosk, ein Café, Bank und Apotheke. Eine neue
Schule ist gerade in der Fertigstellung. Den Abend geniessen wir mit Blick auf den spiegelglatten See.