16.6. Svaneke – Kolobrzeg 61 nm 7:40 h
Den ganzen Tag kaum Wind und wenn, dann von achtern. Also 7 Stunden Flybridge-Wetter. Vor Bornholm noch einige dänische Fischerboote, dann nur noch polnische Berufsfischer und später Touristen beim „Hochsee“angeln. Unter der Bornholmer Küste noch den Radar fein eingestellt, lies sich im engen Hafen nicht machen. Nun müsste wieder alles in Ordnung sein. Melden uns beim Port Control in Kolobrzeg rechtseitig an und können direkt zur Marina fahren. Die alte Marine ist nun nur für Residents reserviert, in der daneben liegenden neuen Marina gibt es mehrere Becken mit viel Platz, vernünftig großzügig gebaut. Die Kommunikation mit dem gerade amtierenden Hafenmeister erweist sich als etwas herausfordernd, da er fließend polnisch spricht und wir eben weniger, aber wir kommen zurecht. Pizzaessen im Restaurant im Hafen.
17.6.Kolobrzeg
Sonntag und Ruhetag, 27° C, es ist Sommer. Bei der im Marinagebiet liegenden Tankstelle geklärt, wann getankt und wie bezahlt werden kann = cash in Zloty, morgen früh vor der Weiterfahrt. Dann eine Fotografier-Runde durch den Fischerhafen, ich kann es nicht lassen. Mit den Fahrrädern fahren wir zu Lidl zum Einkaufen um dort festzustellen, dass der Laden laut Internet täglich offen ist bis in der Praxis auf einige Sonntage, und einer davon ist heute. Weiter zum Intermarche, gleiche Geschichte. Damit geben wir Einkaufen heute auf, radeln durch die wieder aufgebaute Altstadt einschließlich Salat-Mittagessen zum Strand, wo sich die Menschen die Uferpromenade entlang schieben. Kaffee und Eis passen gut dazu. Auf dem Heimweg erwischt uns ein kurzer und leichter Sommerregen. Beim Motorencheck festgestellt, dass die Backbordmaschine Öl verliert. Zum Feststellen des Lecks Ölsaugtücher an verschiedenen Stellen ausgelegt. Am Abend Spaziergang zur Uferpromenade – 20 Minuten – und Abendessen im Dachrestaurant mit schöner Aussicht auf das Meer.