Bedeckter Morgen, aber immer noch warm. Beim Ankerheben funktioniert die Hebefunktion der Handsteuerung nicht, die Fusssteuerung dagegen tut es einwandfrei. Nach Luleå sind es nur 17 Meilen, davon ein grosser Teil an den weitläufigen Hafen- und Industrieanlagen vorbei, und kurz nach 1100 sind wir im neu gestalteten Hafen. Der ist allerdings voll, aber wir finden einen Notplatz. Das Gespräch mit dem Hafenwacht ist wenig konstruktiv. Er teilt mit, dass der Hafen eben voll ist, obwohl lange Anleger, die die neuen Hafenbecken von den alten trennen, frei sind. Nach seiner Meinung kann man dort nicht hin, weil das Wasser zu flach sei. Wir bleiben also erst einmal liegen und unterhalten uns mit Einheimischen. Sie erzählen, dass es im ganzen alten Becken nur eine flachere Stelle gäbe, ansonsten Wassertiefe 3 m. Nach kurzer Zeit erscheint dann ein Mitarbeiter. Nach Gespräch mit ihm, Anruf bei seinem Chef, Hinweis auf die Information der Einheimischen, dürfen wir dann doch noch an den freien Anleger. Manchmal muss man eben doch stur sein.