Windberüchtigte Golf von Squillance macht keine Probleme
Der Wind hat sich gelegt und kommt nun leicht aus Südost, schiebt uns voran. Kurz nach 8 Uhr geht es los, vorher noch den Österreichern mit Epoxikitt ausgeholfen. Auf Grund der ruhigen Wetterlage entschliessen wir uns, den windberüchtigten Golf von Squillance direkt zu überqueren. Heute sind viele Segelboote unterwegs, auch ein Finne kommt uns entgegen, der zweite nach den Kornaten in Kroatien. Die Österreicher überholen uns nach ein paar Stunden, wir treffen sie im Hafen Roccella Ionica wieder. Die Küste wieder hügelig, schönes Farbenspiel, auch wenn es etwas dunstig ist. In Roccella umfahren wir die Sandbank vor der Hafeneinfahrt weitläufig und gehen dann am Ostende an einen Finger. Der Hafen ist gross, meistens italienische Festlieger mit kleineren Booten. Strom und Wasser an den Stegen funktionieren nicht, dafür kostet auch die Übernachtung nichts. Anders in Sizilien, wo ich für uns einen Liegeplatz in Riposto für 3 Tage reserviere, pro Tag 96 € und Wasser und Strom extra. Am Abend in der Pizzeria 0,5 m Pizza gegessen, das gehört hier zum Ambiente dazu. Pizza war gut aber auch nichts Umwerfendes. Währenddessen hat an der Aussenmole eine französische Grand Banks 42, „Friendship II“, angelegt, wir schauen sie uns an und kurze Zeit später stehen die Franzosen bei uns.