Ein Wal!
Am Morgen bereits 30⁰ und 80 % Luftfeuchtigkeit, da bleibt am Körper nichts mehr trocken. Vor acht schon sind wir draussen auf dem Weg nach Alicudi und weiter nach Filicudi, den endgültigen Ankerplatz wollen wir vor Ort auf Grund der Windverhältnisse aussuchen. Häfen gibt es auf beiden Inseln nicht. 60 nm lang sehen wir keine weiteren Boote, dafür um die Inseln herum um so mehr. Angenehmes Fahren bei 3 Bft aus Nordost. Unterwegs die bisher grösste Überraschung – ein Wal! Hoffentlich kann man es auf den Fotos einigermassen erkennen. Zweite, aber sehr negative Überraschung: plötzlich verlieren die Wellen vor uns die harten Konturen, es riecht nach Diesel und wir befinden uns mitten in einer grossen Dieselfläche. Alicude steigt als Kegel 600 m aus dem Meer, an der Westseite imposante Felsstrukturen. Vor Filicudi steht eine 70 m hohe Felsnadel, La Canna. Wir ankern vor dem Cap Graziano. Mit Einbruch der Dunkelheit hört auch das Herumrasen mit Schlauchbooten auf und es ist herrlich ruhig.