Die spanische Stadt

Heute nur 7 nm bis Alghero. Nach der Überquerung der Porto Conte-Bucht vorbei an den Felsen von Punto del Giglio und Capo Galera, an Backbord bleibt der kleine Ort Fertilia. Von dort bis Alghero erstreckt sich ein kilometerlanger Sandstrand. Im Hafen kommt uns ein Pilotboot entgegen und führt uns zu einem Platz vor der Festung. Eigentlich wollten wir zur Nachbarsmarina, aber wir sind zufrieden. Der Service hier in der Marina di S. Elmo erweist sich als der beste, den wir je erlebt haben. Die Jungs sind freundlich, schnell und hilfsbereit in jeder Richtung. Welch ein Unterschied zu Porto Vecchio auf Korsika! Uns gegenüber liegt ein deutscher Motorsegler, Lady M, von denen wir einige Ratschläge bekommen. die große Wäsche wird zum Waschen gegeben, dann machen wir den ersten Rundgang durch die Altstadt hinter der großen Festungsanlage. Die Stadt war 400 Jahre in aragonisch-katalanischer Hand und noch heute wird die überlieferte katalanische Mundart gepflegt. Die Bastione della Maddalena mit Bars und Restaurant ist erster Treffpunkt von Touristen und Einheimischen. Sicherheitshalber reservieren wir uns einen Tisch für den Abend und haben es nicht bereut. Wer zu spät kommt, muss lange warten. Im Vodafone-Shop bekommt Ulla ihren Stick nach einigen Versuchen neu installiert, er war einige Tage lang scheintot. Mein Versuch, einen Service für die Nikon-Kamera zu finden, findet ein Ende mit der Bemerkung des Verkäufers „not in this country“, also wird jetzt eben mit Kompaktkameras fotografiert.

24.8.

Weiterhin heiß und ziemlich trocken, nur wenig neue Boote kommen an. Man merkt, dass die Urlaubszeit hier zu Ende geht. Kühlschrank enteist, Motorraum-Inspektion, Wasser gebunkert und eingekauft. Fotorundgang durch die Altstadt. Für die nächsten Tage werden stärkere Winde vorausgesagt, wahrscheinlich werden wir morgen noch eine längere Strecke fahren und dann vielleicht mehrere Tage Pause einlegen müssen.