Spanferkel in Arbatax
Diesiger Himmel, 86 % Luftfeuchtigkeit bei 28° C Wärme, wie in einem türkischen Dampfbad. Ohne ein anderes Boot zu sehen fahren wir die 30 Meilen nach Arbatax. Grosse Abschnitte der Küste sind unbewohnt, felsige Höhenzüge, im Hintergrund hohe Berge. Wir haben so gut wie keinen Wind und die Dünung ist lang gezogen, angenehm zu fahren. Dann begleiten uns 3 grosse Delfine eine zeitlang. Kurz bevor wir eine Schwimmpause einlegen wollen, fängt es etwas an zu regnen, also fällt die wegen Bequemlichkeit ins Wasser. Vor Arbatax die roten Felsen des Capa Bellavista, nur vom Wasser aus kann man sie wirklich richtig sehen. Im grossen Hafen ist viel Platz. Baue dann den Landstromstecker auseinander, bis ich selbst nicht mehr weiter komme. Auch die Marinamitarbeiter kommen damit nicht klar. Hilfe gibt es in der benachbarten Werft und die Neuinstallation kann ich dann selbst machen. Wahrscheinlich war in dem Kabel schon eine Bruchstelle, gut dass ich sie gänzlich erledigt hatte und sich nicht unbemerkt ein Kurzschluss oder Kabelbrand ergibt. Am Abend beteiligen wir uns in der Marinabar am Spanferkelessen, mal etwas ganz Anderes und für den Gaumen Ungewohntes!