Die Dünung schiebt uns voran
Wir suchen uns aus den verschiedenen Wetterberichten den aus, der bei ungefähr gleicher Dünung die geringsten Winde verspricht; denn der für die Nacht vorausgesagte Wind blieb aus. Also fahren wir los mit Ziel Porto Corallo, 25 nm nach Norden. Tatsächlich haben wir kaum Wind und die Dünung ist auszuhalten, da sie uns nach Norden schiebt. Küste wie gehabt, Berge und leere Sandstrände. In der Marina ist viel Platz, wir werden längsseits eingewiesen. Es ist kaum Betrieb, nur einige Boote kommen während des Tages; richtig erholsam. Ein finnisches Segelboot auf dem Weg von Griechenland zu den Kanarischen Inseln liegt bereits hier. Preis für 1 Nacht 28 €, wir sind in der Nachsaison angekommen!
Am Abend stosse ich mit dem Fuss gegen das Landstromkabel, es rutscht mir zwischen 2 Zehen und ich reisse es ein Stück mit, bevor ich mich fange. Resultat: kein Strom, Kabel wird heiss, also nichts wie abschalten. Im Kabel selbst ist ein Loch zu sehen und einer der Drähte scheint gebrochen zu sein. Morgen sehen wir weiter.