Umgeben von Bergen
Statt der erwarteten dunklen Wolken strahlender Sonnenschein. Fahren zwischen Mljet und Peljesac entlang, 4 Bf westlich schiebt uns voran. Dann wechseln wir auf die Ostseite der Insel Sipan und fahren nun zwischen Festland und den vorgelagerten Inseln entlang bis Dubrovnik. Wieder einmal phantastische Landschaft, blaues Wasser und Berge, über denen sich Haufenwolken aufbauen. Die Marina liegt eingerahmt von hohen Bergen am Fluss Dubrovacka. Wir tanken und bekommen dann einen ruhigen Liegeplatz, geniessen auf der Flybridge die Umgebung. Wasche später das Boot mit unserem Trinkwasser und dann bunkern wir frisches Wasser. Im gut ausgestatteten Supermarkt eingekauft. Am Morgen hatte ich das Navtex-Gerät wieder empfangsbereit bekommen. Der Elektriker in Pomer hatte tatsächlich so am Antennenanschluss gedreht, dass die Antennenleitung nicht die richtige Berührung mit dem Stecker hatte, nun bekommen wir wieder Nachrichten. Versuche, den Autopiloten so zu programmieren, dass das Boot keine Schlangenlinien fährt, sind bisher fehlgeschlagen. Bei der nächsten Gelegenheit müssen wir auf der offenen See ein Autotuning des Gerätes machen.
10.6.
Verschlafen! Aber ist ja kein Problem, da wir an sich gar nichts verschlafen können, kommen nur später als gedacht in die Altstadt Dubrovnik. Und die ist wirklich sehenswert, auslassen darf man auf keinen Fall den Rundgang auf der ca. 2 km langen Stadtmauer, von der man einen wunderschönen Blick auf die Stadt hat. An den anderen hunderten Touristen darf man sich dabei nicht stören lassen. Von oben sieht man auch gut, dass ein Grossteil der Dächer neu ist, Folgen des „jugoslawischen“ Krieges, unter dem Dubrovnik auch besonders zu leiden hatte. Nachmittag ruhig in der Marina verbracht, den seit 4 Jahren ungenutzten Wasserfilter (beim Bunkern von Frischwasser) mit eigenen Schnellanschlüssen einsatzbereit gemacht. Am Abend laufen die Charterboote zum Crew-Wechsel ein, ein mächtiges Gedränge.