Korčula!!

Vom vorhergesagtem Wind ist immer noch nichts zu spüren und so bleibt es auch den ganzen Tag. Der Morgen ist sehr feucht, später kommt die Sonne durch. Auf dem Weg nach Korčula begegnen uns ausser ein paar Delfinen die ersten Boote erst kurz vor der Marina. Korčula liegt wunderschön vor den Bergen der Pelješak-Halbinsel, man geniesst ganz einfach die Landschaft und Umgebung. Bei unserer Ankunft ist die Marina leer, aber das ändert sich gegen Abend, jeder Platz ist belegt. Wie immer, funktioniert das marinaeigene Internet nicht, dafür gibt es einen guten Chandler, wo ich fehlende Öle kaufen kann. Das Radio/CD-Spieler ist wohl getrocknet und funktioniert mit einer neuen Sicherung normal. Für Morgen haben wir ein Auto reserviert, wollen uns die Insel anschauen. In den letzten Tagen die Routen für Montenegro und Albanien ausgearbeitet, auch das Kartenmaterial haben wir zusammen.

Inselrundfahrt am 7.6.

Nun ist auch der Wind und die Wolken da, richtiges Wetter für die Inselrundfahrt. Überraschung beim Autoabholen, alles geht nur mit cash, keine Kreditkarten. Beim Losfahren merken wir, dass das Auto in niedrigen Touren immer wieder stottert. Als sich das auch beim Fahren nicht ändert, rufen wir beim Vermieter an. Keiner versteht es, weil neues Auto und gestern alles ok. Anderes Auto für heute auch nicht möglich zu bekommen, aber technischer Hinweis: Aircondition auf kleinste Stufe schalten. Wir kapieren natürlich überhaupt nicht, was die Klima-Anlage mit der Zündung zu tun hat, auch auf Stufe 1 ändert sich nichts. Also ganz ausgeschaltet und siehe da, der Wagen fährt normal! Etwas später ruft die Firma an, man hätte nun ein Auto. Wir sind inzwischen bald am anderen Ende der Insel und weigern uns, zurück zu fahren und den Wagen zu tauschen, verlangen aber einen Nachlass wegen nicht nutzbarer Klima-Anlage, und der wird uns dann endlich gewährt. Korcula ist sehr grün, teilweise wird Wein angebaut. Wir besuchen Vela Luka, Blato, Essen in Brna an der Küste, Schwimmen (Kapitän) in der wunderschönen Bucht Pupnatska Luka und sehen uns auch noch die südliche Marina in Lumbarda an. Die ist allerdings kein Vergleich zur Korcula-Marina.