Letzte Insel in 2011
Dichte Bewölkung den ganzen Tag, bleischwere See, kein Wind. Die bewaldete Bergkette an der Küste verliert an Höhe. Es ist Samstag und überall sind viele Boote – meistens Segelboote – unterwegs. Wir fahren direkt zum Hafen von Porquerolles auf der gleichnamigen Insel und bekommen sofort einen Platz. In den Buchten vor der Insel wird viel geankert, am späten Nachmittag kommen die Boote in den Hafen und da wird es richtig lebendig. Vom Festland legen laufend Fähren an, die Tagesbesucher bringen. Grösstes Geschäft schein das Vermietn von Fahrrädern zu sein. Ohne Erfolg versucht, bei den Chandlern am Hafen die fehlenden Lampen für die Instrumentenbeleuchtung zu finden. Dafür aber Verkabelung für den zweiten Lautsprecher in der Mastercabin in Ordnung gebracht, nun hört man bei Bedarf Musik aus beiden Lautsprechern. Dann nach eingehendem Studium der verschiedenen Anweisungen auch unser Alarmmodul für alle Daten, die im NMEA-Netz fliessen, aktivieren können (man vergisst ab und zu einfach, was man eigentlich hat, sprich: zu viel). Am Abend haben wir die Restaurants bestreikt und bei Kerzenlicht Schinken, Käse und Rotwein bei Musikbegleitung genossen.
25.9.
Kapitän macht die kleine Inselrundfahrt mit Fahrrad. Kiefern- und Laubwälder, viele Buchten zum Schwimmen. Verständlich, dass hier so viele Leute vom Festland für einen Tag herüber kommen. Heute am Sonntag ist im Hafen weniger Betrieb, mehr Boote fahren ab als neue ankommen. Insgesamt ist Porquerolles ein gutes Ziel.