Und nun schwimmt sie tatsächlich. Der Transport der Boote hier ist wirklich äußerst professionell organisiert. Ein englisches Segelboot konnte nach dem launching den Motor nicht starten und lag etwas im Weg, aber wir kamen gut daran vorbei und fanden einen passenden Liegeplatz. Das erste Mal Fahren nach dem Winter ist immer wieder ein Erlebnis und komisches Gefühl. Dann ging es weiter mit den Arbeiten: Toiletten überprüft, Ölstand kontrolliert, Schwarzwassertank im Bug mit Wasser (100 l) als Gewicht gefüllt (wir kommen mit dem Hecktank gut aus), die schweren Steinplatten im Schrank auf der Flybridge untergebracht. Generator laufen lassen, ….nur der sagte gar nichts! Elektriker war nicht gleich zu bekommen, also erst einmal selbst die Batterie gemessen, Ergebnis = kein Strom. Nachdem er auch am Nachmittag nicht kam angefangen, genauer zu überprüfen. Nun bekam ich auch die 12 V für die Batterie ins Messgerät. Nächster Schritt die Elektrik beim Startschalter. Und dort fand ich dann eine Leitung, die frei hing >>> Problem gelöst. Thierry hat noch in unsere Maststütze ein weiteres Stellloch gebohrt zum leichteren Handhaben im Einmannbetrieb. Nun kamen das erste Mal auf unserer Fahrt ab Finnland unsere 2 Treibstoffkanister á 20 l in Einsatz. Beim örtlichen Baumarkt fülle ich sie mit kleinen Steinen (3,20 €) und bringe sie dann im Bugankerkettenraum unter, wieder mehr Gewicht. Dann haben wir die Höhe der Rumbalotte genau vermessen und sind nun auf 3,47 m über Wasser an der höchsten Stelle gekommen, nachdem alles einfach Abzubauende abgebaut/abgesenkt war. Immerhin unter der offiziellen Höchstgrenze von 3,50 m für einen Großteil der Brücken! Im Supermarkt die Küche aufgefüllt und am Abend im Marinerestaurant das letzte Mal Muschelessen (jeden Freitag im Programm).