Fertig mit Aussenlackieren und Motorraum-/Bilgereinigen

 

Um 9:30 gratis Thalasso-Behandlung im Hotel, der Neugier wegen genutzt. 40 Minuten verschiedene Wassermassagen, ganz nett, aber einmal reicht. Bugnase und Flybridge zweitemal lackiert; gestern abend  gab es eine Invasion von Gnitzen, von denen eine Menge nun am Lack klebten. Sind aber so klein, dass sie leicht abzustreifen sind und kaum Auswirkungen haben werden. Ankerkettenraum gesaugt (anders kommt man an die tiefe Stelle im Bug nicht heran). Dann folgte Grossprojekt Motorenraum und Bilge waschen. Im Endeffekt ging es ganz gut, die Spuren der Ölwechselmisere sind beseitigt und auch anderer „historischer“ Schmutz hat dran glauben müssen. Weniger gut war, dass die Spritzdüse vom Schlauch zweimal abflog; in der Zeit, in der ich mich aus dem Motorenraum nach oben, vom Boot runter und zum Wasserhahn gearbeitet hatte, bekam alles eine extra Spülung. Beim Entleeren mit den Bilgepumpen stelle ich fest, dass die Automatik der kleinen Pumpe, die an tieftster Stelle sitzt nicht funktioniert. Sie hatte neulich schon mal so einen Anfall, funktionierte dann aber doch, heute geht sie nur über manuelle Steuerung. Der getrennte Bilgewasseralarm beginnt ein Dauerpiepsen, obwohl das Wasser gar nicht so hoch steht. Hilft nichts weiter, als ihm den Strom zu rauben – sprich Kabel lösen–denn so etwas hält man nicht lange aus. Nach dem Entfernen der Klebebänder will ich noch einige Antifoulingstellen am Rumpf schleifen, aber eine gute Seele hatte das Wasser in der Marina abgestellt, also morgen dann.