Von unseren Gastgebern verabschiedet (von Feryal schon gestern abend, weil sie heute morgen um 4:00 zum Flughafen musste) und alles mitgenommen. Falls wir heute nicht zurück ins Wasser können, kommen wir noch einmal zum Schlafen zurück. Unterwegs Batterien und Kleinwerkzeuge gekauft. Auf dem Boot die gestrigen Schleifstellen gewachst und am Nachmittag poliert, alten Messingkompass wieder zum Glänzen gebracht und auf der Flybridge installiert (damit sichergestellt, dass das Putzen nicht aufhört!). Noch einmal den Maschinenraum durchgegangen und alles überpruft und dabei festgestellt, dass das Dieselventil der Steuerbordmaschine nach dem Reinigen des Racorfilters noch geschlossen war! Werkzeugkisten im Maschinenraum verstaut, kleinen Weinvorrat eingekauft. Beim Verstauen des Weines noch einen neuen, bisher jungfräulichen Stauraum entdeckt, da dürfen meine Arbeitsklamotten nun ruhen. Nach 18:00 Boot aus dem Wasser gehoben, aber im Marinalift hängen gelassen. Mit Stephan das leckende Meerwasserventil der Hecktoilette ausgebaut, oxydierte Stellen geschliffen, alles gereinigt und mit Meeresvaseline gefettet und wieder eingebaut. Jetzt weiss ich, wie das geht und nehme die Kosten für das Kranen als Lehrgeld hin. Auch nach 3 Stunden ist noch alles trocken. Wir bleiben also heute nacht schon im Boot, sind zur Verabschiedung von Istanbul in der Marina Essen gegangen. Morgen früh restliche Lebensmitteleinkäufe und dann geht es in Richtung Südküste des Marmarameeres.
Damit ist das Kapitel Vorbereitungen abgeschlossen, weiter geht es in den Beschreibungen zu den einzelnen Streckenabschnitten!